Tarifrunde 2022 Metall- und Elektro

1. Warnstreikwelle vom 02. - 04.11.2022

07.11.2022 | Die erste Warnstreikwelle in der Region war ein Erfolg. Fast 4.500 Kolleginnen und Kollegen sind den Aufrufen der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz gefolgt. Sie forderten die Arbeitgeberseite auf, endlich in ernsthafte Verhandlungen einzutreten.

Inzwischen sind drei Verhandlungsrunden über einen möglichen Tarifabschluss für die Beschäftigten in der Niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie ergebnislos geblieben.

Die erste Warnstreikwelle  in der Region war ein Erfolg. Fast 4.500 Kolleginnen und Kollegen sind den Aufrufen der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz gefolgt. Sie forderten die Arbeitgeberseite auf, endlich in ernsthafte Verhandlungen einzutreten.

Inzwischen sind drei Verhandlungsrunden über einen möglichen Tarifabschluss für die Beschäftigten in der Niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie ergebnislos geblieben.

Die Haltung der Arbeitgeberseite ruft bei den Beschäftigten sehr großen Unmut hervor. Sie brauchen anderthalb Monate Verhandlungen, um den Beschäftigten ein "Nichts" anzubieten und es gibt noch immer kein Angebot der Arbeitgeberseite bezüglich einer tabellenwirksamen Entgelterhöhung.

 

Die IG Metall fordert eine Erhöhung der Entgelte um 8 Prozent bei einer Laufzeit des neuen Entgelttarifvertrages von 12 Monaten. Unbeirrt vertritt NiedersachsenMetall die Position, dass die Beschäftigten sich mit einer Nullrunde begnügen und auch Abstriche bei anderen Tarifleistungen akzeptieren sollten.

 

In der dritten Verhandlungsrunde am 28.10.2022 schlug der Arbeitgeberverband eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 Euro vor, die auf 30 Monate gestreckt sein soll. Ein prozentuales und tabellenwirksames Angebot wurde von NiedersachsenMetall verweigert.

Gleichzeitig fordern sie aber mehr Flexibilisierung bei Einmalzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Zahlungen aus dem Tarifvertrag T-Zug (T-Geld, T-Zug A und T-Zug B).

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