Orgawahlen 2020-2023 - Nachwahlen

IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz wählt neue Führungsspitze

13.07.2022 | Am 13.06.2022 haben Delegierte der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz in der Northeimer Stadthalle ein neues Führungsduo gewählt: Mit sehr großer Zustimmung von 93,7% wurde André Sander zum ersten Bevollmächtigten und Dominik Langosch, ebenfalls mit einem guten Ergebnis, zum zweiten Bevollmächtigten und Kassierer gewählt. Das Wahlergebnis wurde Anfang Juli durch den Vorstand der IG Metall bestätigt. Der bisherige 1. Bevollmächtigte Manfred Zaffke hat am 25.04.2022 gegenüber dem zuständigen Ortsvorstand erklärt, dass er seine Funktion zum 01.07.2022 niederlegen wird. Er leitet zukünftig ein Projekt für Wissenstransfer, welches durch ihn initiiert wurde. „Es ist der richtige Zeitpunkt, noch einmal Neues in Angriff zu nehmen“, so Manfred Zaffke.


Der 45-jährige Industriemeister André Sander war 18 Jahre bei der Robert Bosch GmbH in Göttingen beschäftigt, bevor er 2016 als Erschließungssekretär bei der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz anfing. 2020 wurde er zweiter Bevollmächtigter und Kassierer. Neben Betriebsbetreuung ist Sander insbesondere für die Tarifpolitik Metall- und Elektroindustrie im Raum Süd-Niedersachsen-Harz verantwortlich. Finanzen und Mitgliederentwicklung der Geschäftsstelle gehören ebenfalls zu seinem Zuständigkeitsbereich. Einer seiner Schwerpunkte war und ist weiterhin die Arbeit mit den Beschäftigten aus dem Verwaltungsbereich und die Personalführung der Geschäftsstelle.  

Der neu gewählte zweite Bevollmächtigte Dominik Langosch kam 2020 von der IG Metall Nordhessen in die Geschäftsstelle Süd-Niedersachsen-Harz und war bisher, neben der betrieblichen Betreuung, für das Erschließungsprojekt im Angestelltenbereich zuständig. Der 37-jährige Gewerkschaftssekretär wirkt in der Tarif- und Verhandlungskommission der Feinstblechpackungsindustrie mit und hat Erfahrung in der Durchsetzung von Tarifbindung in bisher tariflosen Betrieben. 

Als Gastredner stimmte Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, die Delegierten auf die anstehenden Tarifrunden in der Metall- und Elektroindustrie ein und machte deutlich: „Gute Quartalsergebnisse und rekordverdächtige Dividenden zeigen vielerorts, dass die Mehrheit der Betriebe gut durch die wirtschaftlichen Unwägbarkeiten navigieren und es schaffen, die gestiegenen Kosten durch Energie- und Rohstoffpreise an ihre Kunden weiterzugeben. Die Beschäftigten haben diese Möglichkeit nicht, sondern tragen die volle Last der Teuerung. Es ist wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben einen Ausgleich für den Kaufkraftverlust erhalten!“ Gröger nutzte außerdem die Gelegenheit, Manfred Zaffke für seinen Einsatz für die Belange der Beschäftigten zu danken und wünschte den Neugewählten alles Gute für die großen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.

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