Aktionstag 15. März 2025

Aktionstag in Hannover - Die Investitionen in Arbeitsplätze der Zukunft sind jetzt fällig!

15.03.2025 | Rund 81 000 Beschäftigte haben sich am Aktionstag der IG Metall in fünf Städten beteiligt. In Hannover waren 9 000 Metallerinnen und Metaller im Georgengarten. Im Rahmen der Aktion "Zukunft statt Kahlschlag" fanden am 15. März Kundgebungen in Hannover, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Leipzig statt. Diese begannen symbolträchtig jeweils um fünf Minuten vor Zwölf.

„Wir setzen mit unserem Aktionstag ein klares Zeichen für schnelles Handeln, beherzte Investitionen von Politik und Unternehmen und vor allem: Für unsere Zukunft“, sagte die IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner in Hannover. „Ohne Industrie ist Deutschland ein armes Land, das werden wir nicht zulassen", betonte Benner. Den Arbeitgebern warf sie vor, sie wollten nur „kürzen und verlagern“, machten aber „keine Anstalten, Innovationen oder Zukunft zu gestalten“.

Die IG Metall fordert die Arbeitgeber mit ihrem Aktionstag auf, sich zum Standort Deutschland zu bekennen. Mit Arbeitsplatzabbau, Standortschließungen und -verlagerungen müsse Schluss sein, hieß es im Aufruf zum Aktionstag. 

Die neue Bundesregierung müsse „schnell“ die Bedingungen für die Industrie verbessern und „soziale Sicherheit im Wandel“ garantieren. Eine starke, zukunftsfähig aufgestellte Industrie sei „Voraussetzung für gute, fair bezahlte Arbeitsplätze und Wohlstand in Deutschland insgesamt“, so Benner.

Die IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz demonstrierte mit Beschäftigten aus mehreren Betrieben, „Wir sind in der Region schon seit Jahrzehnten vom Strukturwandel betroffen. Die Investitionen für die Transformation sind jetzt notwendig, ansonsten blutet die gesamte Region weiter aus“, fordert der Erste Bevollmächtigte Dominik Langosch von der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz.

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