28.04.2025 | Seit der zweiten Tarifverhandlungen am 10. April steht kein faires Angebot der Arbeitgeber. Das Kfz-Handwerk befindet sich trotz konjunktureller Eintrübungen insgesamt in robuster Verfassung. 75 Prozent der Handwerksbetriebe melden eine stabile oder wachsende Geschäftsentwicklung.
Beschäftigte der Autohäusern Emil Frey und VW Audi in Göttingen waren am 2. und 3. April vor dem Tor und haben Ihren Unmut über das Verhalten der Arbeitgeber deutlich gezeigt: „Die Branche wird zunehmend unattraktiver, wenn es keine fairen Arbeitsbedingungen und Entgelte gibt. Und die Kosten für den Lebensunterhalt steigen. Wir brauchen jetzt mehr Geld!“
Gewerkschaftssekretärin Ellen Kleinert: „Der Druck auf dem Kessel steigt. Am 5. Mai wird wieder verhandelt. Sollten sich die Arbeitgeber nicht bewegen, wird die IG Metall die Warnstreiks ausweiten.“