Göttingen den 5.1.2005
Liebe Kollegin, Lieber Kollege,
1972 waren wir uns einig, dass es nicht ausreicht, sich als ehemalige Betriebsräte, Vertrauensleute und aktive IG Metallerinnen und Metaller alle drei Jahren zu den Wahlen zur Delegiertenversammlung zu treffen, während die Bankkassierung per Bankeinzug läuft und die Zeitung zugeschickt wird. Alle wünschten einen Kontakt zur IG Metall, auch wenn wir nicht mehr im Betrieb tätig sind.
Als Kollege "Schorse" davon sprach, dass er zwanzig Jahre mit einem Kollegen im Betrieb zusammengearbeitet habe und jetzt durch die Zeitung erfahren habe, dass der Kollege „das Zeitliche gesegnet" habe, stimmte dies alle sehr nachdenklich. So entstand die Diskussion über den Seniorenarbeitskreis.
Die Kolleginnen und Kollegen meinten, wenn wir als Rentner schon keine "Lobby" haben, sollten wir uns zumindest regelmäßig treffen, um unsere Probleme zu besprechen und uns gemeinsam für unsere Interessen einzusetzen.
Dann legten wir fest, uns jeden letzten Montag im Monat zu treffen. Nach gewissen Anfangsschwierigkeiten läuft unser Arbeitskreis bis heute recht gut. 2002 konnten wir das 30jährige Bestehen des Arbeitskreises, unter der Leitung von Inge Krüger, feiern.
Besonders herzlich sind auch die Kolleginnen und Kollegen aus der ehemaligen GHK und GIB eingeladen. Natürlich sind auch Vorruheständler und arbeitslose Kolleg(inn)en, die sich auf die Rente vorbereiten, herzlich in unserem Arbeitskreis willkommen.
Euer Kollege Herbert Rakebrandt