Warnstreik bei mbw in Einbeck

Arbeitgeber blockieren – Jetzt muss gehandelt werden!

03.02.2020 | Am Freitag, 24.1.2020 folgten die Beschäftigten der mbw GmbH-Metallveredelung in Einbeck dem Aufruf der IG Metall zum Warnstreik.

Nahezu alle Kolleginnen und Kollegen der Früh-, Normal- und Spätschicht beteiligten sich am Warnstreik, um für ihre Tarifforderung einer Übernahme des Flächentarifverträge für Galvaniseure, Graveure und Metallbildner Nachdruck zu verleihen.

Vorausgegangen waren mehrmalige Aufforderungen der IG Metall an die Geschäftsleitung in Rheinmünster, in die Verhandlungen zum stufenweisen Einstieg in den Flächentarifvertrag einzusteigen. Die vorgeschlagenen Verhandlungstermine der IG Metall wurden weder bestätigt, noch wurde überhaupt auf das Angebot eingegangen.

Anstatt mit der IG Metall in freien Verhandlungen über den Abschluss einer Tarifbindung zu verhandeln, wird von der Geschäftsleitung massiv Druck auf die Beschäftigten in den Standorten Einbeck und Mühlhausen ausgeübt.

Ulf Halbauer, zuständiger Gewerkschaftssekretär der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz: „Die sehr gute Warnstreikbeteiligung zeigt, wie wichtig den Beschäftigten ein Tarifvertrag ist. Anstatt Druck auf die Beschäftigten auszuüben, sollte sich die Geschäftsleitung an den Verhandlungstisch setzten.“

IG Metaller aus Nachbarbetrieben waren vor Ort und bekundeten so ihre Solidarität mit den Streikenden.

Parallel dazu traten auch die Beschäftigten des mbw-Werks in Mühlhausen in den Ausstand. Auch hier wird die Übernahme des Flächentarifverträge für Galvaniseure, Graveure und Metallbildner des Flächentarifs gefordert.

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